Die Anfänge Sövens liegen im Dunkeln. Wahrscheinlich erfolgte die Besiedlung im 9. und 10. Jahrhundert von Geistingen aus, denn schon 948 liegt das Gebiet innerhalb des Kirchspiels Geistingen, dessen südliche Grenze auch heute noch die Gemeindegrenze von Hennef darstellt. Der Ortsname selbst wird zum ersten Mal 1146 in einer Schenkungsurkunde als „suuene“ erwähnt. Die Schreibweise ändert sich über die Jahrhunderte: Suuena, Suyfene, Soeven, Suven, Soven, Soeuen, bis dann 1555 die heutige Schreibweise „Söven“ auftaucht. Möglicherweise verbirgt sich dahinter das germanische Wort „Swohwina“, was etwa mit „die Rauschende“ übersetzt werden kann. „Söven“ könnte dann ein Gewässername sein, was durchaus damit zusammenpaßt, daß es im Quellbereich mehrerer Bäche und Siefen liegt.
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